Wenn ich in einer neuen Stadt ankomme läuft es immer gleich bei mir ab...
Zunächst fühle ich mich unwohl, fehl am Platz, orientierungslos, überfordert.
1000 neue Eindrücke. Die Menschen, die Art wie sie reden, wie sie miteinander umgehen.
Die Häuser, die Straßen, die Geräusche und die Düfte. Alles ist neu, nichts Bekanntes, an dem ich mich festhalten kann.
Genauso ging es mir bei meiner Ankunft in Hamburg in meinem keinen Hotel am Rande des Schanzenviertels.
Ja, sogar Hamburg war für mich im Vergleich zu Düsseldorf ein Kulturschock. Das muss ich ehrlich zugeben...
Aber nach dem ersten "Schock" läuft immer ein weiterer Prozess in mir ab. Ich beginne alles um mich herum aufzusaugen, alle Eigenarten, alle wundervollen Besonderheiten. Mit allen Sinnen aufnehmen. Wahrnehmen. Genießen.
Auch hier ging es mir so, als ich nach Abschluss eines anstrengenden Seminartages durch Hamburg spazierte.
Einfach wundervoll, die kleinen Läden, die entspannten Menschen, die in der Sonne ihren Feierabend genießen, die Cafés und das ganze vegane Essen (da könnte ich glatt von einem Vegetarier zum Veganer werden ;)).
Mein Tipp für euch, wenn ihr mal die Heimat verlasst: haltet euch nicht (ausschließlich) mit langweiligen Reiseführern auf. Folgt lieber den Menschenströmen, lasst euch treiben, nehmt eure Umgebung mit allen Sinnen auf.
Ich habe vor einiger Zeit ein passendes Zitat gelesen:
"Sammelt Eindrücke und Erinnerungen, keine Gegenstände"
Mein Fazit nach der ersten Woche in Hamburg: hier werde ich es die nächsten 5 Wochen gut aushalten können.
Hugs and kisses ♥